Am 27.09.22 machte sich die Klasse 3a bei einer kühlen und regnerischen Brise auf in den Wald am Petersberg. Dort entdeckten wir Förster Egger, der uns gleich mit einem Vorstellungsspiel begrüßte.
An der Brücke Richtung Wasserfälle wartete schon die nächste Aufgabe auf uns. „Für die Herstellung welcher Dinge, wird Holz benötigt?“, war hier die Frage. Jedes Kind erhielt ein Kärtchen und wir mussten uns sortieren: aus Holz – nicht aus Holz. Das war nicht immer einfach, aber am Ende stand fest, es wird für viel mehr Dinge Holz benötigt, als wir uns vorstellen konnten. „Zum Glück ist Holz ein nachwachsender Rohstoff“, erklärte uns Herr Egger. „Das sollten wir nutzen.“
Kurz danach betraten wir den Wald und wurden gleich von einem Feuersalamander empfangen. Dieser faszinierte uns sehr.
Nun ging es ans Erforschen. Wir liefen mit Spiegeln unter der Nase, geführt von Herrn Egger, durch den Wald und konnten die Baumkronen bestaunen. Einzelne Baumarten wurden uns vorgestellt und deren Besonderheiten erklärt.
Nach einer ausgiebigen Ess- und Spielpause und einem Rennspiel zum Warmwerden, erfolgte ein Experiment zur Wasserdurchlässigkeit der Stämme. „Wie kommt denn eigentlich das Wasser zu den Blättern?“ Mit Hilfe einer Baumscheibe und Spülmittel, konnten wir durch kräftiges Pusten, selbst entdecken, wie durchlässig eine Scheibe ist. Bildete sich da eine Menge Schaum!
Zum Schluss sollte uns ein Gemeinschaftsspiel verdeutlichen, wie wichtig es ist, dass ein Wald ein Mischwald ist und nicht nur aus einer Baumart besteht. Jeder war eine andere Baumart und je nachdem, was der Baumart zustieß, wurde sie von den anderen „gehalten“ und konnte so die schwierigen Zeiten überstehen.
Nach einem gemeinsamen Rückblick über all das Erfahrene, machten wir uns auf den Heimweg zur Schule.
Vielen Dank, Herr Egger, für diesen sehr informativen und abwechslungsreichen Schultag.
Text + Fotos: Christine Lamprecht